Donnerstag, 11. Februar 2016

Den Seinen gibt der Herr im Schlaf ...

Ich finde es generell sehr schwer, mir neue japanische Wörter einzuprägen. Japanisch klingt total anders als die Sprachen, die ich bisher gelernt habe, und da mein Wortschatz immer noch sehr klein ist, kann ich neue Wörter noch nicht mit bekannten sinnvoll verknüpfen. Also müssen oft die allerbescheuertsten Eselsbrücken her. 
Besondere Probleme hatte ich mit dem Verb 働きます (hatarakimasu) = arbeiten. Und nicht nur ich, sondern sämtliche meiner Kolleg/innen aus dem Japanischkurs (es sind noch zwei Neue dazugekommen, so dass wir jetzt zu fünft sind). 
Wir haben nämlich diese Woche endlich mit den Verben angefangen (die ja für den Alltag ganz praktisch sein sollen ...), das inhaltliche Thema ist "Tagesablauf". Dafür sind im vierten Kapitel unseres Japanischlehrbuchs (Minna no Nihongo) sage und schreibe 6 Verben als Lernstoff vorgesehen: aufstehen, arbeiten, Pause machen, aufhören (zu arbeiten), lernen und schlafen.Was ja erstmal recht übersichtlich ist.

Aber wirklich der ganze Kurs hat sich mit "hatarakimasu" abgeplagt: "Öhm... hakata... haratadi... Harakiri?"
Das Ganze war die letzten Tage DER running gag bei uns.  

Und diese Nacht habe ich das Wort geträumt. Kein Blödsinn. Es war in so einer Dämmerphase zwischen Schlafen und Wachzustand, ich hatte vorher wahrscheinlich irgendwas Anderes geträumt, und plötzlich erschien das Wort vor mir, in Hiragana geschrieben - SPLASH! Dazu meine innere Stimme, deutlich akzentuierend: HATARAKIMASU. 

Ja, und seitdem sitzt es.

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